Skip to main content

Projekt Heldenzeit

In der Woche vom 22.04.-26.04.2024 fand an unserer Schule das Projekt „Heldenzeit“ statt. Genauer kann man sich darunter ein „Training für mehr Selbstwert und innere Stärke“ vorstellen. 

"Heldenzeit" ist ein Projekt mit Trainern aus den Bereichen Sport, Selbstverteidigung, Kommunikations- und Mentaltraining.

Es ist in Anjas Worten eigentlich ganz einfach: „Glaub an dich und entscheide dich für das Gute in dir. Dann bist du ein Held – für dich und für andere.“ Doch wie fühlt sich das „Gute“ in mir an? Wie kann ich darauf hören und mich vor allen Dingen dafür entscheiden, wenn gleichzeitig so viel Wut in meinem Bauch ist? (vgl. www.heldenzeit.org)

 Diesen Fragen haben sich alle Laurenzer Grundschulkinder über die Woche hinweg gestellt. Jede Klasse erlebte drei Projekteinheiten á 90 Minuten. Hierbei ging es in der ersten Einheit darum, die eigene innere Stärke zu entdecken. Entscheidungen mussten getroffen und durchgezogen werden. Den Kindern fiel dies gar nicht so leicht, als sie am gefährlichen Zauberstab vorbeihuschen und hierfür den richtigen Moment abpassen mussten.

 Die zweite Einheit konzentrierte sich auf starke Gefühle: Wut, Frust, Angst, Stolz, Freude wurden von den Kindern in kurzer Zeit spielerisch erlebt und immer wieder reflektiert.

 Die dritte und letzte Einheit bildete einen runden Abschluss und richtete den Blick auf die Gemeinschaft. Die Kinder haben Stärken in sich entdeckt und gesehen, dass es auf jeden in der Klasse ankommt – jeder ist wichtig!

 Sportlich, spielerisch, kreativ, ruhig, willensstark und besonnen gingen die Projektleiter in dieser Woche vor und schafften mit ihrem Programm stets eine Abwechslung zwischen dem Erleben, Reflektieren und zur Ruhe finden.

Der Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler wurde innerhalb jeder Reflexionsrunde spürbar. Hier war es erstaunlich zu sehen, wie gut sie ihre Gefühle beschreiben und ergründen konnten. Sie richteten Wünsche an andere Kinder und beschrieben bessere Verhaltensweisen. Sie erlebten, wie sich „das Gute in mir“ anfühlt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jedes Kind hatte für sich mehr als ein positives Erlebnis in Bezug auf seine innere Stärke und seinen Selbstwert und auch der Klassengemeinschaft hat das Projekt sehr geholfen. Nun heißt es in den nächsten Monaten daran gemeinsam anzuknüpfen und Erlebnisse der Projektwoche immer wieder in den Klassen ins Gespräch zu bringen, sodass der Mehrwert auch langfristig spürbar ist.